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TASCHENBERGPALAIS DRESDEN

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Fotografien komplett von Wolfgang Stahr

Als einzigartiges barockes Ensemble wurde das Taschenberg Palais in Dresden durch den schillernden August den Starken für seine Madame de Pompardour, der Gräfin von Cosel zwischen Schloß und Zwinger errichtet.

In den Kriegsjahren 1945 fast komplett zerstört, wurde mit Einbindung der noch vorhanden Bauelementen das gesamte Carree wiederhergestellt.

Das Kempinski Grandhotel wurde nun grundlegend saniert und die Zimmer und Suiten und die öffentlichen Bereiche mit unserem Design umgestaltet.

Das schlossartige Palais wurde luxuriös, klassisch und elegant modern dem Anspruch der Gäste der Landeshauptstadt gerecht.

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Der Bauherr des Taschenberg Palais in Dresden, hatte mich auf Grund meiner Erfahrung im Umgang mit der Sanierung geschichtsträchtiger Hotels im Jahr 2019 angesprochen und wir hatten gleich ein sehr verständnisvolles und einvernehmliches Verhältnis.

Die Aufgabe war es, auf den aktuellen Hotelmarkt einzugehen, dieser unterliegt wie jeder andere Markt einer stetigen Veränderung, 

Kunden werden jünger und technische wie auch designrelevante Prämissen verändern sich.

Der Eigentümer als auch der Betreiber wollten diesen neuen Anforderungen gerecht werden, um den anspruchsvollen Gästen einen luxuriösen Aufenthalt auch in Zukunft zu garantieren.

Der einmalige Standort und die Geschichte der Immobilie verlangten einen sehr subtilen Umgang, wir haben in allen Richtungen Recherche betrieben. 

Was waren die markantesten Bewohner, wie war das Interior gestaltet, wer war dafür verantwortlich, welche Materialien und Farben wurden eingesetzt.

Der Entwurfsprozess begann daher mit einer intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte. Am Ende war klar, dass das neue Design nicht nur klassisch modern und den internationalen Kosmopoliten Gästen gerecht werden sollte, es sollte die Gäste überraschen. 

Da wir in einem Schloss sind, wollte der Eigentümer auch kein austauschbares Design, sondern den Bezug zu dem barocken Ensemble.

Die Lobby erhielt einen neuen Windfang mit Glasdrehtür, raumhoch, elegant und modern, die Fußböden neue große Sandsteinplatten. 

Der Gast betritt die Lobby und wird überrascht durch einmalige neue Kunstwerke und einer neuen Rezeption, alle Materialien sind optisch und haptisch ein Erlebnis, angefangen mit der neuen Möblierung, neuen Fensterdekorationen und modernster Technik.

Eine angrenzende kleine Lobby leitet über in den Vestibül Gang der zur neuen Patisserie Amalia und dem Café führt. Kleine Fauteuils und Sofas, handbestickte Tapeten und Paravents, kleine Tischleuchten und kuratierte Kunst laden ein zum Verweilen, überhaupt wurde größten Wert auf ein neues, warmes Lichtkonzept gelegt.

Die Gästeflure wurden durch eine wunderbar eigens entworfene Tapete ergänzt, orientiert an den Wandbemalungen der barocken Schlösser August des Starken, dem Bauherren des Taschenberg Palais. Der Teppichboden orientiert sich an Steineinleger in historischen Gebäuden der Entstehungszeit. 

Adaptiert mit Messing brünierten modernistischen aber in klassischem Habitus entworfenen Chandeliers und Wandleuchten.

Die Gästezimmer erhielten drei verschiedene Designs. Ausschlaggebend für alle drei Stile war der Wunsch, dem Gast ein besonderes Wohlfühlgefühl zu vermitteln, gepaart mit der erwähnten Modernität, eben einem Twist zwischen Klassik und Moderne. Schon beim Betreten wird man sanft durch angenehme Farben und Tapeten, teilweise im Toile de Jouy Stil empfangen. Die Möbel und Lampen, die Leuchten und Stoffe sind eigens entworfen oder mit Feingefühl kombiniert. Jedes Zimmer und jede Suite hat einen aufwendig verlegten massiven Holzboden, belegt mit gewebten farbigen Teppichen.

Die Badezimmer sind luxuriös und modern, große Natursteinplatten, bodengleiche Regenduschen, massive Armaturen in edlen Finishs, und Doppelflügeltüren, die erlauben das Bad zum Zimmer zu erweitern, erlauben den Gästen einen erstklassischen Aufenthalt.

Die massiven Kaminelemente in der neuen Lobby sind aus Bronze, die teilweise Raumtrenner, Bibliothek oder Möbel kombinieren, ergänzt mit einem riesigen im Verlauf der Elbe nachempfunden Leuchten Kunstelement in der Lobby sind bestimmt ein Highlight. 

Aber ebenso die vielen ganz individuell entworfenen Wandelemente, teilweise von Hand gezeichneten Portraits der Gastgeberin, Constanzia von Cosel.

Überhaupt wird das Interior Konzept wunderbar mit zeitgenössischer Kunst ergänzt, dem Eigentümer ist es gelungen durch Ankäufe aus renommierten Galerien eine einmalige Taschenberg Kunst Collection zu erschaffen.

Empfangen von zwei lebensgroßen Holzskulpturen von einem Meisterschüler von Stephan Balkenhol, der die Figuren aus einem einzigen Holz schnitzt, oder einem durch AI generierten Portraits der Gräfin durch einen bekannten Digital Artist.

Das neu gestaltete Palais lädt ein auf einen spannenden Kunstgang. Größtenteils wurden die Grundrisse versucht zu erhalten. Aber zum Beispiel beim Zusammenlegen einzelner Zimmer haben wir im 2.OG eine neue Royal Suite kreiert, die separat auch zur Queen Suite und zur King Suite umzuwandeln sind. Hier entstand eine einzigartige Signiture Suite , mit handbemalten Seiden Tapeten, Supraporten, handgetufteten Teppichen, Möbeln, Kunstwerken und Badezimmern mit freistehenden Steinwannen oder Floating Wannen, Saunen, Massagebereiche, Frühstückszimmern mit Kaminen, Bibliotheken, Goldmosaiken und begehbaren Ankleidezimmern.

Das Taschenbergpalais steht insgesamt unter Denkmalschutz.

Der Schwerpunkt liegt jedoch in denjenigen Bereichen, die aus der historischen Nutzung überliefert sind und deren bauliche Überreste der Zerstörung zumindest in geringen Umfang überstanden haben. Dies bedeutet, dass wir für die Gestaltung der Zimmer weitgehend freie Hand hatten. Die öffentlichen Bereiche, insbesondere das historische Vestibül und das historische Treppenhaus wurden auf der Grundlage einer denkmalschutzrechtlichen Genehmigung und in enger Abstimmung mit der Denkmalschutz Behörde geplant und ausgeführt.

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